Immer öfter klagen Neukunden und –kundinnen in meinem Institut über eine zunehmend trockene und  gespannte Haut. Dieses unangenehme Hautgefühl lässt sich häufig auf die vorherrschende Hautpflegekultur zurückführen. Oft spielt die Zusammensetzung der verwendeten Präparate eine entscheidende Rolle:

Mineralöle, Vaseline und Erdwachse sind nach Wasser die häufigsten Inhaltsstoffe von Pflegeprodukten. Sie hinterlassen ohne Zweifel auf der Haut ein schönes und glattes Gefühl,  jedoch behindern sie – leider oft unbemerkt – die regenerativen Kräfte der Haut (siehe Beitrag „Öl ist nicht gleich Öl“).

Emulgatoren haben die nützliche Eigenschaft, Fette und Wasser miteinander zu verbinden, um eine geschmeidige Creme entstehen zu lassen und diese in die Haut zu transportieren. ABER: Sie lösen Cremebestandteile und sogar körpereigene Schutzstoffe aus der Haut heraus. Der Nachteil wird erst bei häufiger Anwendung sicht- und fühlbar: Schnell stellt sich ein trockener Hautzustand ein.

Beide Effekte in Kombination führen zur „Abhängigkeit“ und zu dem Gefühl, nicht mehr ohne Creme auszukommen.

Steigt man auf emulgatorenfreie Hautpflege um, regt man den Stoffwechsel und die Regeneration nachhaltig an, auch wenn es eine Zeit dauern kann, bis das Gefühl ständig nachcremen zu müssen, nachlässt. Hat sich die Haut erst einmal auf die neue Pflege eingestellt, spürt mal schnell einen positiven Effekt: Vergisst man ein Mal zu cremen, fühlt sich die Haut nicht sofort wieder trocken an.

Emulgatorfreie Pflegeprodukte geben Ihnen nicht nur ein angenehmes Hautgefühl, sondern helfen Ihrer Haut auch, sich zu regenerieren und gesund zu bleiben.