Den Rosenbusch kennt jeder. Die weißen Rosen sind gewöhnlich einblättrig, die roten doppelblättrig. In der Parfümerie werden normalerweise nur rote Rosen verwendet. Die Rose wird weltweit gezüchtet.

Ein kleiner Exkurs:
Es wird angenommen, dass sie ursprünglich aus dem Nahen Osten kommt und ist dort seit über 3000 Jahren bekannt. Die Hauptregion der Damaszener Rose ist Bulgarien, wo man seit jeher Rosenöl herstellt. Die Stadt Damaskus erhielt ihren Namen von dieser Rose.
Die klassische biblische und islamische Mythologie enthalten alle Legenden, wonach die rote Rose ursprünglich weiß war, aber während zahlreicher heroischer Handlungen blutbefleckt wurde. Es wurde auch angenommen, dass die Rosen im Garten Eden vor dem Sündenfall dornenlos waren.

Die Blüten der Rose werden in der Morgendämmerung gepflückt und destilliert, um Rosenöl herzustellen. Man braucht 10 Tonnen Rosen um 1 kg Rosenöl zu produzieren. Daher ist es das teuerste ätherische Öl, das in allen bekannten Parfüms benutzt wird. Die Hagebutten werden gesondert gesammelt und als vitaminreiches Nahrungsmittel verwendet.

Rosen haben in der Anwendung als Hautpflegemittel eine lange Geschichte. Die Indianer Amerikas benutzten wassergetränkte Rosenblätter, um entzündete Augen darin zu baden und Entzündungen zu kühlen, denn sie sind reinigend, erweichend und adstringierend (zusammenziehend). Im Jahre 150 kombinierte der griechische Physiker Galen Bienenwachs und Rosenwasser, um eine feuchtigkeitsspendende, reinigende Creme herzustellen.

Die Gerbsäure der Rose wirkt adstringierend und verkleinert die Poren. Gleichzeitig erhöhen die Wirkstoffe die Durchfeuchtung der Haut. Das bringt den Teint wieder ins Gleichgewicht. Die Blütenblätter enthalten eine große Menge an Anti-Aging-Stoffen wie z. B. Vitamin A, B und C. Zusätzlich beugen Gerbstoffe Falten vor. Der Duft ist ein Genuss für alle Sinne und wirkt besonders entspannend.

Institut für Naturkosmetik