Galläpfel sind Auswüchse an Eichen, die von Gallwespen verursacht werden. Das Weibchen bohrt mit seinem Legestachel in junge Eichenteile und schiebt die Eier hinein. Durch diese Verletzung und das Nagen der Wespenbrut entsteht im Baum ein verstärkter Säftefluss, der zu einer Anschwellung führt.

Für den Baum sind Galläpfel krankhafte, für Menschen aber sehr wertvolle Gebilde. Der Grund: Gerbsäure ist zwar überall in der Eiche zu finden, aber nirgends so konzentriert wie in den kleinen Geschwulsten.

Auszüge aus dem Gallapfel, besonders die Tannine, haben eine hervorragend strafende Wirkung auf Haut und Bindegewebe. Sie unterstützen die Regeneration von belasteter Haut.

Institut für Naturkosmetik