Unter den ca. 20 Arten der tropischen, niedrig wachsenden Staude aus der Familie der Apiaceae (Doldengewächse) ist das immergrüne Brahmikraut, Centella Asiatica, die bekannteste. Sie stammt aus Südostasien und wächst in den gesamten Tropen, bevorzugt an feuchten Standorten in nassen Uferbereichen von Seen und Teichen, aber auch auf Reisfeldern. Ihr Wuchs ist niedrig wachsend, typisch sind ihre langen, kriechenden Ausläufer.

Ein kleiner Exkurs:
In der ayurvedischen Medizin zählt Centella Asiatica zu den wichtigsten Heilpflanzen. Eine gern erzählte Legende ist, dass sich verwundete bengalische Tiger instinktiv in den Blättern wälzen, um die Wundheilung anzuregen. Daher stammt auch das Synonym „Tigergras“. Elefanten sollen sie bevorzugt fressen und daher, so der Volksmund, ihr gutes Gedächtnis erlangen.

Wissenschaftlich belegt sind seine antibakterielle und wundheilungsfördernde Wirkung. In einer klinischen Studie konnte zudem seine Wirksamkeit gegen Venenschwäche nachgewiesen werden.

In der Hautpflege wird Centella Asiatica Extrakt zur Pflege reifer Haut eingesetzt, da er die Neubildung peripherer Blutgefäße fördert und die hauteigene Collagenproduktion anregt. Ideal zum Straffen der Haut, wirkt entspannend, kühlend und stärkend. Auch ekzematische Haut profitiert von der heilenden Wirkung dieser Pflanze.

Institut für Naturkosmetik