Das weiße Sandelholz stammt von einem immergrünen Baum (Santalum album), der in Indien heimisch ist. Er braucht zum Wachsen eine Wirtspflanze, die er jahrelang besiedelt, bevor sie abstirbt. Erst wenn ein Baum mindestens 40 Jahre alt ist, kann aus dem Kernholz und der Wurzel das begehrte Öl destilliert werden. Der Baum wird dafür nicht gefällt, sondern während der Regenzeit entwurzelt, um an das kostbare Öl zu gelangen.

Jährlich werden eintausend Tonnen Sandelholz in riesigen Plantagen für den Welthandel produziert. Da mit den Bäumen schwerer Raubbau getrieben wird, gibt es strenge Kontrollen seitens der indischen Regierung.

 

Ein kleiner Exkurs:
Im 19. Jahrhundert wurde der Baum fast ausgerottet. Das Bauholz wurde für wertvolle Möbel für Paläste genutzt, da es eines der wenigen Hölzer ist, die nicht von Insekten angegriffen werden und über Jahrhunderte angenehm duften. Erstmalig wurde Sandelholz vor über 4000 Jahren dokumentiert. Die Ägypter, Griechen und Römer importierten das duftende Holz bereits in der Antike, um ihre Tempelanlagen zu bauen. In Indien gilt es seit jeher als wichtige ayurvedische Heilpflanze.
Der Duft von Sandelholz ist holzig-süß und balsamisch und wirkt stressreduzierend und harmonisierend. In unserem Institut für Naturkosmetik verwenden wir das ätherische Öl bei den ayurvedischen Behandlungen und ermöglichen Ihnen eine kleine Oase der Entspannung. Sandelholzöl hilft gegen innere Unruhe und unterstützt das Nerven- und Kreislaufsystem.

Institut für Naturkosmetik