Ein mehrjähriger Busch, der gut auf trockenen und halbtrockenen Böden wächst. Die weibliche Jojoba beginnt Samen zu tragen, die im vierten bis sechsten Jahr einer Kaffeebohne ähneln und bis zu 12 Jahre bis zur Reife brauchen. Man findet sie in Arizona und der Sonora Wüste in Amerika.

Aus den Samen des Jojobastrauches wird durch Kaltpressung ein Öl gewonnen, das chemisch gesehen ein flüssiges Wachs ist, eine Mischung aus Ester und langkettigen Alkoholen sowie langkettigen Säuren.

Ein kleiner Exkurs:
Die Seri-Indianer benutzten Jojoba, um bei entzündeten Augen Abhilfe zu schaffen, bei Erkältungen und wunden Rachen, während die Pueblo-Indianer es nutzten, um ihre Haut unter Wüstenbedingungen feucht zu halten. Sie erhitzten das Öl auch, um es als Massageöl und für Verstauchungen sowie Hautabschürfungen zu verwenden. Jojoba wurde auch von den spanischen Missionaren hoch geschätzt. 1716 nannte es ein Pater Valardes „Das wundersame Geschenk aus der Wüste“.

Jojoba ist medizinisch nützlich, da es chemisch sowie biologisch den Hautlipiden ähnelt. Jojobaöl dringt durch die Hornhautschicht in die Dermis ein, ölt und schützt die Haut ohne die Poren zu verstopfen.

Jojobaöl wirkt regenerierend, pflegend und reizmildernd.

Institut für Naturkosmetik