Zypressen sind immergrüne Nadelbäume, die bis zu 30 Meter hoch wachsen. Die typische Form des Baumes ist schmal und säulenartig. Der Duft der Zypresse ist würzig herb, fast harzig. Aus den kleinen Blüten wachsen bis zum Herbst die Früchte heran.

Die unterschiedlichen Zypressen-Arten findet man in allen warmen Klimazonen der nördlichen Hemisphäre an sonnigen und trockenen Plätzen. Beim Anblick fühlt man sich sofort ans Mittelmeer versetzt, obwohl die Zypresse ursprünglich aus Asien kommt. Archäologische Funde belegen, dass Zypressen bereits vor 12 bis 15 Millionen Jahren in unseren Breitengraden wuchsen.

 

Ein kleiner Exkurs:

Zypressen wurden in der Antike von den Phöniziern aus Asien nach Europa gebracht und seitdem kultiviert. Bei den Griechen galt die Zypresse als wichtige Heilpflanze. Hippokrates verwendete das Öl bei Tuberkulose, damals Schwindsucht genannt.

Die antiken Perser hielten die Zypresse für den ersten Baum im Paradies. Früher, und auch heute noch, gilt die Zypresse als ein heiliger Baum. Sie wurde in Palästen und an Tempeln angepflanzt und gilt in vielen Religionen als Symbol für Unsterblichkeit.

Aus den Blättern und den jungen Zweigen wird durch Wasserdampfdestillation das ätherische Öl gewonnen.

Es wirkt desinfizierend und adstringierend (zusammenziehend) und unterstützt auch die Wundheilung bei Akne.

 

Das ätherische Öl der Zypresse verwenden wir in unserem Institut für Naturkosmetik bei den ayurvedischen Behandlungen. Der harzig, herbe Duft hat eine ausgleichende und beruhigende Wirkung auf das Nervensystem.

Institut für Naturkosmetik