Manuka, auch Südseemyrte genannt, gehört zur Teebaumfamilie, wie auch Teebaum selbst und Cajeput. Es ist ein strauch- oder baumförmiges Gewächs, das mehrere Meter hoch wachsen kann und vor allem in den bergigen Regionen Neuseelands und im Südosten Australiens verbreitet ist.

 

Ein kleiner Exkurs:

Die Maori, die Ureinwohner Neuseelands, nutzten Blätter, Samen und Rinde des Manukastrauches als Heilmittel. Als Captain Cook im 18. Jahrhundert Neuseeland entdeckte, linderten die Maori mit Manuka die Krankheiten der Seefahrer wie offene Wunden, Zahnfleischprobleme und Magen-Darm-Beschwerden. Die westliche Welt wurde so zum ersten Mal aufmerksam auf Manuka- bzw. Teebaumöl. Aber erst 1925 entdeckte ein australischer Chemiker die starke keimtötende Wirkung gegen Bakterien, Viren und Pilze und machte es weltweit publik.

Manukaöl wird durch Wasserdampfdestillation aus den Blättern und Zweigen gewonnen. 150 kg ergeben einen Liter Öl. Es besteht aus 100 verschiedenen Komponenten und ist deshalb deutlich wirkungsvoller als Teebaumöl.

Manukaöl duftet stark nach Honig, ist dabei frisch, krautig und würzig. In unserem Institut für Naturkosmetik verwenden wir Manuka bei den ayurvedischen Behandlungen gegen Verspannungen und Muskelkater sowie in der Aromatherapie. Es stärkt die Funktionen der Haut, macht sie widerstandsfähiger und schützt sie bei entzündetem, juckendem und gereiztem Hautzustand.

 

Institut für Naturkosmetik