Der Jasmin ist eine Kletterpflanze, die gegenüberliegende, gefiederte und dunkelgrüne Blätter hat und süßlich riechende weiße Blüten. Beheimatet in den wärmeren Teilen des Nahen Ostens wird Jasmin auch im südlichen Amerika angebaut.


Ein kleiner Exkurs:
Schon seit Jahrtausenden wird in China und im Orient aus den Blüten duftendes Öl gewonnen. In erster Linie zur Parfumherstellung oder als Aromastoff. Verschiedene Jasminarten wurden zur Behandlung von Hepatitis, Leberzirrhose, Unterleibsbeschwerden, Hautproblemen und Schmerzen, die durch ausgerenkte und gebrochene Knochen verursacht wurden, genutzt. In Indien verwendete man Jasmin, um Schlangenbisse zu heilen und in der indischen Mythologie ist der Jasmin eng mit der Liebe verknüpft, denn Kama, der Gott der Liebe, schießt mit Pfeilen aus Jasminblüten.

Chinesen verwenden Jasminblüten seit jeher, um ihren Tee zu aromatisieren.

Der Name Jasmin geht auf das persische Wort „Yasmin“ zurück und im arabischen bedeutet es „wohlriechendes Öl“. Erst Mitte des 16. Jahrhunderts wurde Jasmin aus den türkischen Gärten über Italien nach Europa gebracht.

Heute ist der Jasmin die Nationalblume Tunesiens und Pakistans.

Jasmin ist ein edler und teurer Grundstoff der Parfumindustrie. Um einen Liter Essenz zu erhalten, müssen zwei Tonnen handverlesene Blüten verarbeitet werden, die nur in den ersten Morgenstunden geerntet werden dürfen, da während dieser Zeit der ätherische Ölgehalt am höchsten ist.

Das ätherische Öl von Jasmin verwenden wir im Institut für Naturkosmetik bei den ayurvedischen Behandlungen und in der Aromatherapie. Der sinnlich schwere Duft wirkt entspannend und lässt Sie tief durchatmen.

Institut für Naturkosmetik